28 Dez, 2023
Effektive Secondhand Warenwirtschaft: Was du wissen musst
Secondhand Shops brauchen gute Systeme, um trotz des Preisdrucks Profit zu machen. Die meisten Warenwirtschaftssysteme sind für Neuware ausgelegt und daher nicht ideal. Die folgenden Kriterien sind wichtig:
Es ist auf Einzelartikel ausgelegt und es sollte weniger als eine Minute dauern, einen neuen Artikel anzulegen.
Für Läden, die auf Kommission handeln, ist es zudem essentiell, Produkte mit liefernden Kund:innen verknüpfen zu können.
Die Differenzbesteuerung wird berücksichtigen.
1. Warenwirtschaftssysteme für Secondhand-Shops
Warenwirtschaftssysteme dienten früher der reinen Bestandsführung, sind heute aber zentrale Instrumente, die speziell auf die Besonderheiten von Secondhand zugeschnitten sind. Dabei geht es um weit mehr als nur die Verwaltung des Lagerbestandes, es ist vielmehr zum Betriebssystem für das Geschäft geworden. Der wesentliche Unterschied zu Systemen für Neuware ist die Herausforderung der Erfassung von Einzelstücken: Fotos, Größen, Zustand, Marke, Preise - all das sind Punkte, die für jeden Artikel neu erfasst werden müssen und bei Neuware in der Regel vom Hersteller kommen. Aus diesem Grund macht es dein Leben viel einfacher, wenn du dich für ein System entscheidest, das speziell für den Secondhand Markt entwickelt wurde.
2. Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit in Warenwirtschaftssystemen für Secondhand Läden
Dein Warenwirtschaftssystem sollte mit deinem Secondhand-Geschäft wachsen können. Ein Abo-Modell bietet dir dabei den Vorteil niedriger Einstiegskosten und erlaubt dir, die Dienste an deine wachsenden Bedürfnisse anzupassen. Sei es, wenn du neue Artikelkategorien hinzufügen, zusätzliche Standorte eröffnen oder einfach nur deine Verkaufszahlen steigern möchtest. Diese Entscheidung wirkt sich langfristig aus. Sobald du tausende Artikel eingepflegt und wertvolle Kundendaten gesammelt hast, wird es nicht einfach, das System zu wechseln. Doch nicht nur die Softwareflexibilität ist entscheidend, sondern auch die Kompatibilität mit Hardware wie Barcode-Scannern, Kassensystemen und Etikettendruckern. Dein System sollte in der Lage sein, Barcodes zu generieren und Etiketten zu drucken, um den Wareneingang und -ausgang zu vereinfachen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern verhindert auch Fehler bei der manuellen Dateneingabe. Bei der Wahl deines Systems achte daher auf die Möglichkeit, Hardware problemlos anzubinden und zu integrieren, um deinen Arbeitsalltag zu erleichtern.
Ein Zahlungssystem wie SumUp muss nicht zwangsläufig direkt mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden sein, da du Beträge auch manuell eingeben kannst. Dennoch kann eine Integration den Zahlungsprozess vereinfachen und beschleunigen. Achte darauf, dass die Software eine Export- oder Importfunktion bietet. Bei Circle-Hand kannst du beispielsweise Daten aus anderen Systemen einfach importieren, was den Wechsel so reibungslos wie möglich macht und sicherstellt, dass du auch bei zukünftigen Geschäftserweiterungen flexibel bleibst.
3. Cloud- und Web-basierte Warenwirtschaftssysteme für Secondhand Läden
Die Wahl eines cloud- und webbasierten Warenwirtschaftssystems bietet dir entscheidende Vorteile, die weit über die einfache Bestandsverwaltung hinausgehen. Mit einer solchen Lösung bist du nicht an physische Datenträger für jedes Software-Update gebunden, was nicht nur Zeit spart, sondern auch sicherstellt, dass du stets Zugriff auf die neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates hast. Du bist nicht mehr an ein spezifisches Betriebssystem wie Windows oder Mac gefesselt, denn alles, was du benötigst, ist ein Internetzugang. So kannst du flexibel von überall arbeiten – ob von zu Hause, unterwegs oder direkt aus deinem Laden, sogar über dein Handy. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Kompatibilität mit deinen bestehenden Systemen, insbesondere mit der Kasse. Es ist wichtig, ein Warenwirtschaftssystem zu wählen, das sich nahtlos in verschiedene Kassensysteme integrieren lässt. Du willst schließlich keine Einschränkungen durch die Bindung an ein spezifisches Kassenmodell oder Zahlungssystem erfahren. Viele unserer Kund:innen setzen auf Lösungen wie SumUp, die für ihre Flexibilität und Offenheit gegenüber verschiedenen Zahlungsarten bekannt sind. Circle-Hand bietet dir die Freiheit, jedes Zahlungssystem zu nutzen, das du möchtest, und wächst mit den Anforderungen deines Geschäfts mit, ohne dass du befürchten musst, durch technische Limitationen ausgebremst zu werden.
4. Integration von Online-Shops in Warenwirtschaftssysteme für Secondhand Läden
In Deutschland ist Shopify ein weit verbreiteter E-Commerce-Anbieter. Vielleicht planst du momentan nicht, einen Online-Shop zu eröffnen, aber es ist wichtig, dass dein Warenwirtschaftssystem dafür gewappnet ist, sollte sich deine Meinung ändern. Eine Schnittstelle, oft API genannt, zu Systemen wie Shopify ist entscheidend, um deine Artikel zwischen Laden und Online-Shop zu synchronisieren. Fehlt diese Verbindung, landest du schnell in einem Szenario, in dem du denselben Bestand doppelt pflegen musst, was nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig ist. Stelle dir vor, ein Artikel wird online verkauft, aber in deinem lokalen System nicht aktualisiert – und dann verkauft jemand dasselbe Stück im Laden. Um solche Fehler zu vermeiden und deine Arbeitslast zu minimieren, ist eine nahtlose Synchronisation zwischen deinem Warenwirtschaftssystem und deinem Online-Shop unerlässlich. Viele Circle-Hand Kund:innen sind zu uns gewechselt, nachdem sie erkannt haben, dass ihre ursprünglichen Systeme diese kritische Integration nicht unterstützten, weil sie anfangs nicht dachten, dass sie einen Online-Shop benötigen würden.
5. Benutzerfreundliches Design von Warenwirtschaftssystemen für Secondhand Läden
Die Software sollte einfach zu bedienen sein. Dein Ziel ist es, mehr Zeit mit deinen Kund:innen zu verbringen und deine Leidenschaft für Secondhand-Mode auszuleben, anstatt Stunden damit zu verbringen, komplexe Softwarefunktionalitäten zu erlernen oder an umfangreichen Schulungen teilzunehmen. Eine gute Software sollte so gestaltet sein, dass du und dein Team sich schnell zurechtfinden können, ohne durch lange Einarbeitungszeiten oder komplizierte Prozesse aufgehalten zu werden. Die Software sollte Spaß machen und effizient sein – mit schnellen Ladezeiten, selbst wenn du tausende von Artikeln verwaltest. Ein Hinweis auf eine benutzerfreundliche Software ist, dass sie ohne umfangreiche Bedienungsanleitungen oder Schulungen auskommt. Die Benutzeroberfläche sollte selbsterklärend sein, sodass du alles schnell navigieren und die notwendigen Aufgaben mit wenigen Klicks erledigen kannst.
6. Kommunikation mit Lieferkund:innen von Warenwirtschaftssystemen für Secondhand Läden
Ein weiterer Aspekt eines benutzerfreundlichen Systems ist seine Fähigkeit, mit deinen Kund:innen zu interagieren. Moderne Systeme wie Circle-Hand bieten Funktionen, die über die reine Bestandsverwaltung hinausgehen, wie zum Beispiel die Möglichkeit, automatische E-Mail-Updates an deine Lieferkund:innen zu senden. Dies nicht nur erhöht die Kundenzufriedenheit, sondern stärkt auch die Bindung zu deinem Shop, indem es eine transparente und professionelle Kommunikation ermöglicht. Wähle also ein System, das nicht nur hinter den Kulissen effizient arbeitet, sondern auch als positives Aushängeschild für dein Geschäft nach außen wirkt.
7. Kommissionsverkauf als Kriterium für Warenwirtschaftssysteme für Secondhand Geschäfte
Eine klare Zuordnung ist das A und O, um nachvollziehen zu können, welchen Lieferkund:innen welcher Erlös zusteht. Ein gutes Warenwirtschaftssystem sollte also nicht nur einen reibungslosen Direktankauf ermöglichen, sondern auch komplexere Modelle wie Kommissionsgeschäfte effektiv abbilden können. Wenn du deine Ware ausschließlich von Online-Marktplätzen beziehst, mag diese Funktion auf den ersten Blick weniger relevant erscheinen. Doch denke daran, dass lokale Beschaffungsquellen (Local Sourcing) nicht nur die Gemeinschaft stärken und dir Zugang zu einzigartigen Kleidungsstücken bieten, sondern auch eine potenzielle neue Kundschaft ansprechen. Was die Vorteile von Kommission sind, erfährst du in diesem Artikel.
8. Auswertungen und Analysefunktionen in Warenwirtschaftssystemen für Secondhand Läden
Ein leistungsfähiges Warenwirtschaftssystem bietet dir nicht nur die Möglichkeit, deinen Bestand zu verwalten, sondern liefert auch tiefe Einblicke in deine Geschäftsprozesse. Die Fähigkeit, schnell und einfach Berichte über verkaufte Artikel und Lieferbelege zu erstellen, ist besonders wichtig, wenn du mit Lieferkund:innen arbeitest, die ihre Kleidung in Kommission geben. Ein effizientes System ermöglicht es dir, diese Transaktionen mühelos zu dokumentieren, was nicht nur Zeit spart, sondern auch Vertrauen schafft. Die Auswertung, welche Kund:innen was und wie erfolgreich verkauft hat, vereinfacht deine internen Prozesse erheblich und hilft dir, deine Erfahrung mit konkreten Daten zu untermauern. Ein solches System sollte dir auch ermöglichen, Umsätze zu überblicken und dabei spezifische steuerliche Aspekte wie die Differenzbesteuerung und Mehrwertsteuer zu berücksichtigen. Diese Funktionen sind essentiell, um effektiv Steuern zu sparen und gleichzeitig die Compliance mit den steuerlichen Vorschriften zu gewährleisten. Indem du solche Analysen und Berichte nutzt, kannst du nicht nur deine Geschäftsstrategie optimieren, sondern auch gezielt Bereiche identifizieren, in denen du Kosten reduzieren und Effizienz steigern kannst.